Neue Zuweisung von Flüchtlingen in die Notunterkunft Büddenstedt
Am 22.11.2015 sind 100 neue Flüchtlinge in der Notunterkunft Büddenstedt angekommen, von denen 38 registriert und in der Einrichtung aufgenommen worden sind. Die restlichen Flüchtlinge haben sich gegen das Angebot der Unterbringung entschieden. Insgesamt sind in der Notunterkunft Büddenstedt derzeit 220 Flüchtlinge bei einer Kapazität von 300 Personen untergebracht.
Aufgrund der noch nicht vollen Auslastung der Notunterkunft Büddenstedt hat das Land Niedersachsen am 24.11.2015 angekündigt, am 27.11.2015 weitere 50 Flüchtlinge mit Bussen zur Notunterkunft Büddenstedt zu transportieren. Der ASB als Betreiber sowie die weiteren zuständigen Stellen sind vom Landkreis Helmstedt informiert worden, um trotz der kurzen Vorlaufzeit eine möglichst reibungslose Aufnahme der Flüchtlinge in die Einrichtung gewährleisten zu können.
In der Unterkunft in Lehre-Beienrode befinden sich aktuell 50 registrierte Flüchtlinge, die mittlerweile per Quote der Gemeinde Lehre zugewiesen wurden und in 2-3 Wochen schrittweise in Wohnungen in der Gemeinde Lehre umziehen beginnen. Die Unterkunft wird zunächst für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr benötigt. Ein Rückbau erfolgt jedoch noch nicht, da sie als zusätzliche „Kaltreserve“ bestehen bleiben soll.
Die Notunterkunft in Esbeck wird ebenfalls als „Kaltreserve“ mit einer maximalen Aufnahmekapazität von ca. 200 Flüchtlingen vorgehalten. Außerdem ist beabsichtigt, weitere geeignete Räumlichkeiten als Planungsreserve für eine Unterbringung zu ermitteln, falls diese Kapazitäten sich für Zuweisungen im nächsten Jahr als nicht ausreichend erweisen sollten.
Nach Abstimmung zwischen Landkreis, ASB und Bundesagentur für Arbeit wird den Flüchtlingen in der Notunterkunft Büddenstedt inzwischen Sprachunterricht erteilt. „Sprache ist ein wesentlicher Baustein für eine mögliche spätere Integration. Insoweit begrüßt der Landkreis diese frühe Fördermaßnahme“, urteilt Erster Kreisrat Hans Werner Schlichting. Auch über die nunmehr gute Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Stabes und den Mitarbeitern vom ASB freut sich Schlichting.