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Geschichte

Der Landkreis Helmstedt

 

Der Landkreis Helmstedt erstreckt sich von Grafhorst im Norden bis Beierstedt im Süden, von Wendhausen im Westen bis Helmstedt im Osten. Kreisstadt ist Helmstedt. Gegründet wurde der Landkreis Helmstedt im Jahr 1833. Die letzten administrativen Veränderungen des Kreisgebietes fanden während der Gebietsreformen 1972/74 statt.

 

Erste Besiedlungen

 

Helmstedt und die Umgebung sind reich an archäologischen Fundstätten. Die ältesten Spuren hier anwesender Menschen wurden während der Ausgrabungen im Braunkohletagebau gefunden. Bei Schöningen stießen die Archäologen auf ein altsteinzeitliches Jägerlager mit Tier- und Pflanzenresten sowie Werkzeugen und 400 000 Jahre alten Speeren. Die "Schöninger Speere" sind die ältesten erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit.

 

Quer durch das Kreisgebiet verlief mit der Löß- auch eine Kulturgrenze. Während sich auf den fruchtbaren Lößböden bereits bäuerliche Kulturen niedergelassen hatten, lebten nördlich von Helmstedt in den Gebieten mit minderer Bodenqualität noch mittelsteinzeitliche Jäger und Sammler.

 

Die ältesten Siedlungen errichteten die Bauern der Jungsteinzeit im 6. Jahrtausend vor Chr. Die erste bäuerliche Kultur nördlich der Lößgrenze zeichnete sich durch ihre besondere Keramik in Form von Trichterbechern aus. Diese Menschen bestatteten ihre Toten in Großsteingräbern. Bekannt sind die Lübbensteine westlich von Helmstedt sowie die Grabanlagen bei Süpplingenburg und Groß Steinum.

 

Die Hünenburg auf dem Heeseberg bei Watenstedt war in der Bronzezeit ein befestigter zentraler Ort.

 

Wollen Sie etwas mehr wissen zur Archäologie im Landkreis Helmstedt, so schauen Sie bitte hier.

 

Christianisierung und Reformation

 

Auf die Missionszeit um das Jahr 800 geht die Klosteranlage von St. Ludgeri in Helmstedt zurück. Gegründet als Ableger des Klosters Werden bei Essen widerstand St. Ludgeri der Reformation und bildete lange Zeit die einzige katholische Gemeinde der Region.

 

Im Jahre 1530 fand in der Stephani-Kirche in Helmstedt die erste evangelische Predigt statt. Die Reformation setzte sich in der Stadt Helmstedt gegen den Widerstand des Klosters Ludgeri und des katholischen Herzogs Heinrich durch. Das Umland blieb katholisch. Erst Herzog Julius führte unmittelbar nach seiner Regierungsübernahme 1568 im Land Braunschweig, und damit auch im Gebiet des späteren Landkreises Helmstedt, die Reformation ein.

 

Erste Nennung eines Ortsnamens im Braunschweigischen

 

Im Jahre 748 erfolgte mit der Nennung von Scahaningi/Schöningen die erste schriftliche Erwähnung eines Ortsnamens im Braunschweiger Land.

 

Die älteste politische Einteilung der Region geht bis ins frühe Mittelalter auf die Gaue zurück. Die Region Helmstedt war Teil von Derlingau und Nordthüringgau. Im Laufe des Mittelalters ersetzten die Grafschaften die Gaue. Über Lothar III. von Süpplingenburg fielen die Helmstedter Besitzungen an die Welfen. Im 13. Jahrhundert wurde die Region Helmstedt auf diese Weise Bestandteil des Herzogtums Braunschweig/Wolfenbüttel. Kaiser Lothar III. und seine Gemahlin Richenza waren die Großeltern Heinrichs des Löwen. Sie sind im "Kaiserdom" in Königslutter bestattet.

 

Die erste braunschweigische Landesuniversität in Helmstedt

 

Mit der Gründung der Universität durch Herzog Julius von Braunschweig und Lüneburg im Jahre 1576 in Helmstedt veränderte sich das Leben in der kleinen Stadt, die inzwischen sogar Mitglied der Hanse geworden war, erheblich. Die Herzöge holten Gelehrte wie Georg Calixt, den großen Einigungstheologen, den Universalgelehrten Conring oder den berühmten Giordano Bruno an die Universität nach Helmstedt. Das Ensemble der Universitätsbauten mit dem Juleum als Hauptgebäude ist bis heute eine architektonische Augenweide. Grundlegende Veränderungen ergaben sich während der "Franzosenzeit" 1806 bis 1813. Jérôme, der Bruder Napoleons, regierte das Königreich Westphalen, zu dem auch Helmstedt gehörte. Auf seinen Befehl wurde die Universität 1810 geschlossen.

 

Leben an der innerdeutschen Grenze

 

Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte der Landkreis Helmstedt nach Rückzug der Amerikaner zur britischen Besatzungszone. Für viele Jahre verlief östlich von Helmstedt die Trennung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Der Grenzübergang Helmstedt-Marienborn an der Autobahn nach Berlin gelangte zu traurigem Ruhm. Familiäre, freundschaftliche und wirtschaftliche Verbindungen zwischen Ost und West wurden unterbrochen. Als am 9.November 1989 die Grenze wieder geöffnet wurde, erlebte Helmstedt einen nie gesehenen Besucheransturm. Hier war die Freude über die Grenzöffnung und die Wiedervereinigung Deutschlands besonders groß.

 


Landschaftsbestimmend: Die Braunkohle

 

Der Braunkohleabbau hat das Bild der Region Helmstedt entscheidend geprägt.

 

Die Helmstedter Braunkohle entstand vor 50 bis 60 Millionen Jahren.

 

1725 wurde bei Frellstedt das erste Kohleflöz entdeckt. 1795 errichtete der Theologiestudent Koch die erste Helmstedter Kohlengrube. Der Kohleabbau erfolgte unter Tage. 1872 verkaufte der Braunschweiger Herzog seine Braunkohlefelder an ein Bankenkonsortium, aus dem die Braunschweigische Kohlen-Bergwerke Aktiengesellschaft entstand. Sie wurde zum größten Bergbaubetrieb in der Helmstedt-Oschersleber Mulde.

 

1874 wurde mit Trendelbusch der erste Tagebau in Betrieb genommen.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen durch die Sperrung der Grenze die östlichen Produktionsanlagen verloren. Durch die Teilung Deutschlands entstand der 2002 stillgelegte Tagebau Helmstedt.


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